Schüler*innen einer achten Klasse der Stadtteilschule Wilhelmsburg erarbeiten auf künstlerische und spielerische Art selbstständig naturwissenschaftliche Inhalte, indem sie naturwissenschaftliche Objekte in 3D visualisieren. Die 3D-Modelle werden als virtuelle Objekte in einem virtuellen Raum präsentiert. Der Raum ist mit einer VR-Brille begehbar.
André Weiers und Marko Schier vom Convenit e.V. erarbeiten mit den Schülern und der Klassenlehrerin inhaltliche Merkmale ausgesuchter naturwissenschaftlicher Objekte. Die Auswahl der Objekte wird mit den Schülern zusammen im Gruppenarbeit getroffen.
Inhaltlich werden die Schüler in die Grundkenntnisse der 3D-Visualisierung eingeführt. Es wird bewusst mit den Programmen Blender und Unity gearbeitet. Diese Programme sind kostenfrei verfügbar. So haben die Schüler die Möglichkeit ihre selbst erarbeiteten Fähigkeiten auch außerhalb des schulischen Rahmens anzuwenden bzw. zu erweitern.
Bei der Arbeit mit den Programmen werden theoretische Kenntnisse der Mathematik direkt in die Praxis umgesetzt. Die Schüler*innen lernen den Umgang mit Vektoren und Koordinatensystemen. Gleichzeitig beschäftigen sie sich mit den Funktionen und den Merkmalen ihres Wahlobjektes intensiv. Bei der Visualisierung werden die Beschaffenheit von Materialoberflächen, optische Lichteinflüsse und Reflexionen berücksichtigt. Auf diese Art wird naturwissenschaftlicher Lehrinhalt auf spielerische und einprägsame Weise übermittelt. Bei der graphischen Gestaltung kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden. Durch die technischen Möglichkeiten der Programme kann optimal auf die künstlerischen Ideen der Schüler eingegangen werden.
Schüler*innen, Lehrer*innen und sonstige Interessierte können die Arbeiten der Schüler*innen mit einer VR-Brille von allen Seiten betrachten und erleben.
Kommentare